Bleder See in Bled

Slowenien Pausentag – Ausflug mit dem Bus nach Bled

Slowenien Tag 10! Gefrühstückt wurde nach einer vergleichsweise erholsamen Nacht auf dem Rooftop und schauten auf den bewölkten Himmel. Für heute hatten wir eine Tour nach Bled geplant. Wobei, eigentlich wären wir gerne in den Triglav-Nationalpark gefahren, aber dort soll es wohl nur bei richtig gutem Wetter lohnenswert sein, wie uns am gestrigen Tag eine Frau auf dem Aussichtsturm erklärt hatte. Die Frau hatte sich außerdem sehr besorgt gezeigt – man müsste dort wohl klettern (also wirklich klettern) und es sei gefährlich. An der Rezeption hatten wir auch nochmal nach einer Route dorthin gefragt. Mangels einfacher Routen, entschieden wir uns für eine Busfahrt nach Bled, die direkt vom Busbahnhof in Ljubljana aus ging. Von dort fahren Busse tatsächlich für ca. 7 Euro nach Bled, die Fahrt dauert etwa 1,5 Stunden. Man muss einfach nur zum Busbahnhof laufen und sich dort ein Ticket nach Bled kaufen. Wir sind mit diesem Busunternehmen gefahren.


Wasserball mit einer Beere

Bevor es losging, wurde noch kurz geshoppt. Gegen 13 Uhr saßen wir schließlich im Bus. Dort trafen wir noch eine Deutsche, die gerade für ein paar Tage in Slowenien war.

Bled zeichnet sich durch einen großen, türkisfarbenen See aus, in dessen Mitte (naja, es ist nicht wirklich die Mitte) eine Kirche auf einer kleinen Insel thront, was wirklich malerisch aussieht. Dieses Motiv ziert tausende slowenische Postkarten.

Leider hatte das Freibad geschlossen. Wir waren umso enttäuschter als wir außerhalb des Bades „Schwimmen verboten“-Schilder sahen, da wir annahmen, diese gelten für den gesamten See. Das taten sie aber glücklicherweise nicht, was wir feststellten, als uns eine Gruppe nasshariger junger Leute entgegenkam. Wir suchten uns ein kleines Plätzchen, das zwar nicht zum Handtuch ausbreiten geeignet war, von dem aus wir aber zumindest einigermaßen gut ins Wasser gehen konnten. Das Schwimmen tat so gut nach den langen Wanderungen und den davon gebeutelten füßen. Eine Beere schwamm auf der Wasseroberfläche, die uns kurzzeitig als Wasserballersatz diente. Man hilft sich, wo man kann.

Nach der Bade-Einheit, genossen wir die Sonnenstrahlen auf der Haut und aßen ein paar Chips. Leider war es heute nicht allzu warm, aber auch nicht wirklich kalt.


Bier für 5 Euro

Wir umrundeten den See später noch, machten vorher allerdings eine weitere Pause, in der ich es mir nicht nehmen lassen konnte, nochmal ins Wasser zu springen. Wir hatten uns mal wieder ein Bierchen gekauft – allerdings merkte man auch hier, dass der Ort sehr touristisch war, denn die Dose kam uns ganze 5 Euro. Das war das teuerste Bier der Reise. Wie chillten auf einem Steg, wie viele andere. Hinter uns trainierte ein Ruderverein, vor uns sprang ein Vater mit seinem Kind ins Wasser. Vielleicht gar nicht so schlecht, dass heute kein Top-Wetter war, dann wäre es an diesem schönen Ort sicherlich noch viel voller.

Auf dem Rückweg erhaschten wir immer wieder so schöne Blickwinkel auf den See und die Kirche, aber auch auf eine Burg, die man vorher noch nicht sehen konnte. Wir trafen die deutsche wieder. Die Sonne verschwand langsam und wir waren bald wieder an der Bushaltestelle, wo wir mit vielen anderen, ich denke es waren alles Touris, auf den Bus warteten. Uns war mittlerweile richtig kalt und umso schöner war es, als wir endlich im warmen Bus saßen, der uns zurück nach Ljubljana karrte. Hier gingen wir noch Falafel essen, chillten ein bisschen im Hostel und genossen ein weiteres Mal das Schlafen in einem Bett.

Kurzübersicht Pausentag Bled

Schlafplatz⛺️/Kosten: Fuzzy HostelEssen 🍔: asiatisch in Ljubljana
Wetter☀️: bewölkt-sonnig, spätsommerlich warm
Kilometer 👣: einmal um den See herum

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